Kinder und Haustiere:
Tierisch gute Kindheit!

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Haustier + Kind = Dreamteam?

Viele Kinder wünschen sich ein Haustier, doch Eltern zögern oft aufgrund von Zeit, Platz, Kosten und Aufwand. Sind jedoch die Voraussetzungen erfüllt, kann ein Haustier für die ganze Familie eine große Bereicherung sein, insbesondere für die körperliche und seelische Gesundheit. Wir haben ein paar Gedanken zusammengefasst, die bei der Anschaffung eines Haustiers für und mit einem Kind wichtig sind.

Kinder profitieren besonders: Sie lernen Verantwortung, entwickeln emotionale Bindungen und stärken ihr Selbstbewusstsein. Tiere urteilen nicht, hören zu und akzeptieren das Kind bedingungslos. Auch beim Lernen – etwa bei Kindern mit Lernschwächen – können Tiere unterstützend wirken.

Tiere tun auch Erwachsenen gut.

Hunde senken Stress, schenken Nähe – und verlängern sogar das Leben. Studien zeigen: Wer mit Tieren lebt, ist aktiver, seltener einsam und bleibt gesünder – vor allem durch mehr Bewegung und Stressresistenz.

Bei der Wahl eines Haustiers sollten Eltern berücksichtigen, ob das Tier zur Lebensweise der Familie passt: Wohnsituation, Reisegewohnheiten, verfügbare Zeit und Aktivitätsmuster des Tieres spielen eine Rolle

Kleine Herzen, große Verantwortung: Tiere und Kinder im perfekten Team.
Hier ein paar Punkte zum Nachdenken:

– Emotionale und soziale Förderung:
Tiere dienen als einfühlsame Spielkameraden, fördern Verantwortungsbewusstsein und stärken das Selbstwertgefühl von Kindern, da sie bedingungslose Zuneigung schenken und nicht urteilen

– Lern- und Entwicklungsunterstützung:
Untersuchungen belegen, dass die Anwesenheit von Tieren insbesondere Kindern mit Lernschwächen hilft und auch bei Erwachsenen gesundheitlich positive Effekte zeigt – selbst bei schweren psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Traumata

– Gesundheitliche Vorteile für Erwachsene:
Wer einen Hund hat, lebt länger!
Eine groß angelegte Studie aus Schweden (3,4 Mio. Erwachsene über 12 Jahre) fand heraus, dass Hundebesitzer eine um 13 % geringere Sterblichkeit aufweisen; bei Alleinstehenden sogar um 33 % niedriger, zudem ein um 11 % verringertes Infarktrisiko – Effekte, die auf gesteigerte Bewegung und weniger psychosozialen Stress zurückgeführt werden

– Voraussetzungen und Verantwortlichkeiten:
Bevor ein Haustier einzieht, sollten Eltern ehrlich prüfen: Haben wir genug Zeit, Platz und Geld – und sind wir bereit, uns wirklich zu kümmern? Denn jedes Tier hat eigene Bedürfnisse.
Gerade bei kleinen Kindern ist wichtig: Sie brauchen die Unterstützung der Eltern, um zu lernen, wie man respektvoll mit einem Tier umgeht. Verantwortung kommt nicht über Nacht – sie wächst mit der Erfahrung. Und genau das kann eine wertvolle Lektion fürs Leben sein. 🐕

Hamster um Mitternacht? Nicht jedes Tier passt ins Kinderzimmer!

Auswahl des geeigneten Haustiers: Nicht jedes Haustier passt zu jedem Alltag.

Wichtig bei der Entscheidung:
✅ Wohnung oder Haus mit Garten?
✅ Wie oft seid ihr unterwegs?
✅ Wie viel Zeit habt ihr für Betreuung & Beschäftigung?
✅ Wie viel Nähe wünscht ihr euch?

👉 Beispiel: Hamster sind nachtaktiv – nichts für kleine Kinder.
👉 Beim Hund sollte die Rasse zum Familienleben passen.

Gut überlegen = glückliches Zusammenleben!

Kleintierpraxis am Reichenbach | Walddorfhäslach