Artikel
Magendrehung beim Hund

Notfall-Magendrehung__VetSpert-online-1200x765.jpg

Achtung: Notfall! 🆘
Magendrehung beim Hund

Eine Magendrehung ist eine lebensbedrohliche Krankheit, bei der sich der Magen des Hundes um die eigene Längsachse dreht.

Hier fassen wir den Vorgang, Risiken und Behandlung kurz für Sie zusammen.

Eine Magendrehung ist eine lebensbedrohliche Krankheit, bei der sich der Magen des Hundes um die eigene Längsachse dreht. Dadurch verschließt sich der Mageneingang und es werden Blutgefäße abgeklemmt, was die Blutzirkulation und Sauerstoffversorgung beeinträchtigt. Schon nach kurzer Zeit können der Magen und andere lebenswichtige Organe zerstört werden.
Eine Magendrehung kann somit leider schnell zum Tod des Tieres führen.

Am Häufigsten sind große Hunderassen mit tiefem Brustkorb betroffen, ältere Hunde haben ebenfalls ein höheres Risiko.

Es sind keine sicheren Auslöser bekannt, aber beispielsweise kann dafür eine große Mahlzeit, gefolgt von heftiger Bewegung und/oder Aufregung Ursache sein.

Der Hund zeigt in der Regel einen aufgegasten und verhärteten Bauch, etwa 2-3 Stunden nach Futteraufnahme. Er verhält sich sehr unruhig und zeigt einen runden Rücken. Häufig versuchen sie erfolglos zu erbrechen, speicheln und zeigen eine schnelle Atmung. Blasse Schleimhäute und ein erhöhter Puls sind ebenfalls Symptome für eine mögliche Magendrehung.

Durch ein Röntgenbild kann die endgültige Diagnose gestellt werden. Die einzige Behandlungsmöglichkeit besteht in einer operativen Rückverlagerung des Magens.
Deshalb nicht auf eine Besserung warten, sondern die Symptome ernst nehmen und die nächstgelegene Tierarztpraxis aufsuchen!

Unsere Praxen sind selbstverständlich auf alle möglichen Notfälle vorbereitet und können dank hochqualifizierten Personals und modernster Technik eine große Bandbreite an Versorgung und Nothilfe anbieten.

Kleintierpraxis am Reichenbach | Walddorfhäslach