
Kleinhunde – das sind die charmanten Vierbeiner, die mit weniger als 10 Kilogramm Körpergewicht durchs Leben flitzen. Manchmal gilt zur Einordnung die Widerristhöhe, meistens aber zählt: das Gewicht.
Trotz ihrer kompakten Größe haben sie es faustdick hinter den Ohren!
Klein, clever, überall dabei
Was viele an kleinen Hunden lieben: Ihre Anpassungsfähigkeit. Sie sind wahre Alltagsbegleiter, fühlen sich in der Großstadt ebenso wohl wie auf dem Land, brauchen keine Villa mit Garten, um glücklich zu sein – dafür aber Zuwendung, Bewegung und geistige Auslastung. Ein Kleinhund will nicht nur dabeisein – er will mittendrin sein!
Viele Menschen glauben: Klein = unkompliziert. Doch wer denkt, ein kleiner Hund sei automatisch pflegeleicht, ruhig und anspruchslos, wird schnell eines Besseren belehrt. Denn in diesen kleinen Körpern steckt oft eine erstaunlich große Persönlichkeit!
Großer Charakter in kleinem Körper
Ein Blick in ihre Geschichte verrät, warum: Viele Kleinhunderassen wurden ursprünglich für ganz bestimmte Aufgaben gezüchtet – und die hatten es in sich. Sie sollten wachen, jagen oder sogar Schädlinge vertreiben. Nehmen wir den Yorkshire Terrier: Ursprünglich war er kein Modehund, sondern ein flinker Rattenjäger in den Fabriken des viktorianischen Englands.
Oder der Jack Russell Terrier – ein mutiger Jagdhund, der Füchse aus ihren Bauten treiben sollte.
Diese ursprünglichen Instinkte tragen sie bis heute in sich. Ein Kleinhund ist kein Kuscheltier auf vier Pfoten – er ist ein vollwertiger Hund mit eigenem Kopf, echtem Arbeitswillen und jeder Menge Energie. Viele Kleinhunde sind aufmerksam, beschützerisch und geistig sehr aktiv. Sie wollen lernen, entdecken und mitreden – und das am liebsten jeden Tag.
Fazit: klein, aber oho!
Zu den beliebtesten Vertretern dieser Mini-Rassen gehören:
Chihuahua
Yorkshire Terrier
Zwergdackel
Papillon
Malteser
Pomeranian
Französische Bulldogge (je nach Körperbau)
Jack Russell
Kleinhunde sind keine Accessoires, sondern echte Persönlichkeiten mit Charakter, Köpfchen und ordentlich Pfeffer im Hintern. Sie überraschen mit Mut, Charme und einer Anpassungsfähigkeit, die so manchem Großstadthipster Konkurrenz macht.
Ob als Sidekick im Straßencafé, lebhafter Genußprofi oder gemütlicher Netflix-Partner auf der Couch – kleine Hunde wissen genau, wie man sich ins Herz (und aufs Sofa) schleicht. Sie bringen Leben in die Bude, auch wenn die nur zwei Zimmer hat.
Wichtig ist nur: Auch der kleinste Hund hat große Bedürfnisse. Wer seinem kleinen Abenteurer genügend Aufmerksamkeit, Bewegung und geistige Beschäftigung bietet, bekommt im Gegenzug einen treuen Freund fürs Leben – kompakt, aber ganz groß im Herzen.
Foto: Alvan Nee